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Lehrangebote
- - Deutsche Literatur
Zwischen Tradition und Innovation. Sprachthematische
und sprachkritische Texte der österreichischen Literatur
der 50 er und 60 er Jahre |
Spätestens seit der Jahrhundertwende
(K. Kraus, H. von Hofmannsthal) ist die Sprache in der österreichischen
Literatur ein spezifischer Gegenstand des Interesses gewesen.
In den fünfziger Jahren wurde sie von der "Wiener Gruppe"
(H.C. Artmann, G. Rühm, F. Achleitner, K. Bayer, O. Wiener)
zum Gegenstand experimenteller Texte und Aktionen gemacht; zur
gleichen Zeit fand Ernst Jandl in spielerischen Dichtungsformen
neue literarische Ausdrucksmöglichkeiten. Während die
"Grazer Gruppe" (P. Handke, B. Frischmuth, E. Jelinek)
die Sprache zum Instrument der Ideologie- und Gesellschaftskritik
machte, suchte Ingeborg Bachmann nach einem "Utopia der
Sprache". Das Seminar stellt Gemeinsamkeiten und Unterschiede
im theoretischen und praktischen Umgang mit der Sprache fest. |
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